Musikstadt Leipzig - 1872-09-20 Breitkopf und Härtel an Carl Reinecke D-LEsta, 21081 Breitkopf & Härtel, Leipzig, 0180 Kopierbuch E, 19. August–12. Oktober 1872, Bl. 531 Leipzig 20.09.1872 gregorian 2405057 1872-09-20 AD 2405057 1872-09-20 AD Breitkopf & Härtel übersenden eine Komposition von Melchior Ernst Sachs mit der Bitte um Begutachtung 20. September 1872 Lieber Herr Capellmeister, Herr Sachs, Schüler früher von Rheinberger, jetzt selbst neben diesem Lehrer an der Musikschule in München, wünscht sehr, daß wir Ihnen die beifolgende Composition vorlegen und Sie um Kenntnißnahme bitten, was denn hiermit geschieht. In München ist sie auch gehört worden, soll auch nächstens in Weimar zu Gehör kommen. Wollten Sie seinen Wunsch erfüllen, so wäre es gleichzeitig der unsere nun Ihr Urtheil über das Werk zu hören. Herr Sachs hat uns einige kleinere Stücke auch Lieder hier gelassen, die uns nicht uninteressant schienen, so daß wir gern wüßten, was Sie von dieser größeren Composition halten, obschon wir nicht recht daran denken können, sie herauszugeben. / Wir haben doch wohl hier einmal das Vergnügen, Sie bei uns zu haben, und hören vielleicht dann etwas Näheres. Hochachtungsvoll grüßen Ihre ergebenen Breitkopf & Härtel 2 Seiten Handschrift Melchior Ernst Sachs: „Idylle in drei Tonbildern für das Pf.“ erschien im Verlag im März 1873. Ende 1871 waren bereits die 30 Stücke „Aus der Jugendzeit“ Op. 3 erschienen. Die erwähnte größere Komposition ist nicht nachzuweisen. Möglicherweise handelt es sich um die Sonaten, die im Brief vom 7. März 1873 zur Sprache kommen. mayer 2025-02-10T14:56:13.964Z 2025-02-10T14:56:13.964Z

D-LEsta, 21081 Breitkopf & Härtel, Leipzig, 0180 Kopierbuch E, 19. August–12. Oktober 1872, Bl. 531

Breitkopf & Härtel übersenden eine Komposition von Melchior Ernst Sachs mit der Bitte um Begutachtung

Handschrift
Melchior Ernst Sachs: „Idylle in drei Tonbildern für das Pf.“ erschien im Verlag im März 1873. Ende 1871 waren bereits die 30 Stücke „Aus der Jugendzeit“ Op. 3 erschienen. Die erwähnte größere Komposition ist nicht nachzuweisen. Möglicherweise handelt es sich um die Sonaten, die im Brief vom 7. März 1873 zur Sprache kommen.

D-LEsta, 21081 Breitkopf & Härtel, Leipzig, 0180 Kopierbuch E, 19. August–12. Oktober 1872, Bl. 531