Carl Reinecke erkundigt sich, ob er Jadassohn eine baldige Aufführung von dessen 100.
Psalm versprechen darf
Transkript
Leipzig, 5. Februar 1893
Hochgeehrter Herr Doctor!
Kann ich Herrn Dr. Jadassohn[+] schreiben, daß sein 100st. Psalm im nächsten Winter bestimmt zur Aufführung kommen
soll? Er hat mir wieder einen drängenden Brief geschrieben. Sehr dankbar wäre ich
Ihnen wenn Sie ein paar Zeilen schrieben, die ich ihm einsenden kann und die Sie Röder
aufgäben.
Stets Ihr sehr ergebener Carl Reinecke
|Extra-Probe Montag 10 Uhr.| |resp[ective] [...]: Die Direction hat beschlossen, den 100. Psalm für nächstes Jahr zur
Aufführung in Aussicht zu nehmen.| [Lampe-Vischer]
