D-LEsa 1.3.5.0130.6.1833 Nr. 808
- Titel
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- 1892-10-10 Carl Reinecke an Friedrich Ludwig Rudolf Stade
- Signatur
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- D-LEsa 1.3.5.0130.6.1833 Nr. 808
- Ort des Bestandes
- Bestand
- andere Nummerierung
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- Nr. 808 (S. 193, Bl_132)
- Absender
- Ort des Absenders
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- Leipzig
- Empfänger
- Ort des Empfängers
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- Leipzig
- Sprache
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- Deutsch
- Inhalt
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- Carl Reinecke diskutiert die Besetzung von Anton Rubinsteins "Moses"
- Transkript
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- Leipzig, 10. Oktober 1892
Geehrter Herr Doctor! |Stade|
Im Moses von Rubinstein singen die Vertreter des Sopran, Alt und Bariton ausschließlich die Parthien der Mirjam, der Zipora und des Moses, dann hätte meiner Ansicht nach Herr Kaufmann die Stimme Gottes zu singen und Herr Anthes den Korah. Es ist dies zwar ein furchtbarer Luxus, denn Korah hat nur circa 150 Takte zu singen. Aber die Stimme Gottes und Korah können unmöglich von einer Stimme gesungen werden, um so weniger als die erstere von
(S. 194, Bl_133)
unsichtbarer Stelle aus gesungen werden so viel ich weiß. Sollte aber Rubinstein auf letzteres verzichten und sollte er der Ansicht sein, daß beide Parthien von einem Tenoristen gesungen werden können, so könnten wir einen Tenoristen sparen. – Herr Hungar hätte im 7t. Bild den Aaron zu singen und Herr Leideritz im 3t. Bild den Jethro und im 7t. den einen der Priester (ich denke den 2t. Bass) Seite 18-35. Wir brauchen dann immer noch 2 Tenore und einen Bass I* für die übrigen 3 Priester, die sich aber wohl durch hiesige Kräfte besetzen lassen.
Hochachtungsvoll ergebenst
Carl Reinecke
*die Herren Pinks, Müller und Dr. Barge*
- Leipzig, 10. Oktober 1892
- Umfang
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- 2 Blätter, 2 Seiten
- Datum
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- 10.10.1892
- Personenreferenz
- Aufführungsreferenz
- Werkreferenz
- Schlagworte
- Bearbeiter
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- mayer
- Bearbeitungsstatus
-
- fertig
- Statische URL
- https://musiclpz.dl.uni-leipzig.de/receive/MusicLpzLetter_letter_00000287
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