Carl Reinecke erkundigt sich, ob Clara Schumann als alternative Solistin eingeladen
werden soll
Transkript
Leipzig, 18. März 1865
Von Kömpel ist noch keine Antwort da. Dagegen höre ich Gestern, daß Frau Sch[umann]
gerne noch einmal spielen will und gern bereit ist zu 15 Ld’or zu spielen. Soll ich
nun an Lauterbach telegraphiren oder an Frau Schumann schreiben, wenn von Kömpel <x>
keine oder eine abschlägige Antwort kommt? Herrn Dr. Lippert-Dähne ist dieselbe Mittheilung
von mir wegen der Frau Schumann gemacht worden und er schien nicht abgeneigt, daß
wir nöthigenfalls darauf eingingen.
Herzlichst grüßend Ihr Carl Reinecke
*Es hat sich Alles erledigt, da Herr Kömpel acceptirt hat und am Mittwoch eintrifft.
Er spielt jedenfalls die Gesangsscene und ein zweites näher zu bestimmendes Werk. Carl Reinecke*
Umfang
1 Blatt, 1 Seite
Bemerkung
Der Brief enthält als Anhang drei Seiten mit Kommentaren einzelner Direktoriumsmitglieder.
