Carl Reinecke leitet ein Schreiben von Max Staegemann bezüglich der Organisation einer
Vorprobe weiter
Transkript
28. Januar 1889
Werther Herr Consul!
Um nicht im letzten Augenblicke durch das Theater an unserer Vorprobe zu Constantin
verhindert zu werden schrieb ich schon am Sonnabend an Staegemann mit der Bitte, uns
am Dienstag den 5t. Febr. abends das Orchester frei zu geben. Daraufhin schreibt er
mir die inliegenden Zeilen. Ich finde es nicht allzu liebenswürdig, daß die Concert-Direction
von ihm herangezogen wird, um ihm die Büchner’sche Capelle zu bezahlen! Aber was thun,
da wir den Dienstag nöthig haben?
